Eine verhängnisvolle Affäre |
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VÖ: 05.09.2002 |
Original |
Fatal Attraction |
Studio |
Paramount Pictures (1987) | |
Anbieter |
Paramount Home Entertainment (2002) | |
Laufzeit |
114:24 min. | |
Regie |
Adrian Lyne | |
Darsteller |
Michael Douglas, Glenn Close u.a. | |
DVD-Typ |
DVD-9 | |
TV-Norm |
PAL | |
Bitrate |
5.58 Mbps | |
Bildformat |
1,85:1 (anamorph) | |
Audiokanäle |
1. Englisch, Dolby Digital 5.1 (448 kbps) 3. Deutsch, Dolby Digital 2.0 (192 kbps) 4. Audio-Kommentar Adrian Lyne (192 kbps) |
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Untertitel |
Deutsch, Englisch | |
Regionalcode |
2 | |
Verpackung |
Amaray-Case | |
Preis |
ca. 25 € |
Film
Ein kleiner Seitensprung wird für den verheirateten Anwalt Dan Gallagher (Michael Douglas) zur "verhängnisvollen Affäre": Die Lektorin Alex Forrest (Glen Close) lässt ihn nicht mehr in Ruhe. Während Alex das Ganze recht locker bereits als One Night-Stand abgehakt hat, will Alex eine richtige Beziehung mit Dan haben. Dan versucht zunächst, die Affäre vor seiner Frau geheim zu halten, doch nach und nach muss er entdecken, dass Alex eine Wahnsinnige ist und auch vor Gewalttaten gegen seine Familie nicht zurückschreckt. Dan ist machtlos, denn auch die Polizei kann ihm nicht helfen. Alex hingegen denkt sich immer neue Gemeinheiten aus, um Dan das Leben schwer zu machen. Und obendrein ist sie auch noch schwanger ....
Bild
Die Bildqualität ist für das Alter des Films OK, hätte aber sicherlich noch besser sein können. Sichtbar ist hier ein Rauschfilter am Werke und die Detailschärfe ist auch nur durchschnittlich. Die Farben und der Kontrast sind passabel. Aufgrund der niedrigen Video-Bitrate von rund 4.8 Mbps ist leider Blockrauschen im Bild sichtbar, welches stellenweise auch leicht ruckelt.
Ton
Der Ton klingt sowohl in der englischen 5.1-Version als auch der deutschen Surround-Fassung sehr muffig und monoton. Überwiegend laufen sämtliche Geräusche über den Center-Kanal. Die Surround-Kanäle werden hingegen kaum genutzt, selbst bei Außenaufnahmen im lauten New York ist hier kaum etwas zu hören. Die Surround-Kanäle kommen praktisch nur dann zum Einsatz, wenn Musik zu hören ist. Angesichts der Film-Thematik sollte dies aber auch kein Drama darstellen.
Special Features
- Audio-Kommentar mit Regisseur Adrian Lyne: Dieser Kommentar gehört
nicht unbedingt zu denen, die man unbedingt gehört haben sollte. Adrian Lyne
bemüht sich zwar, immer etwas zu erzählen, doch seine Redefluss ist zugleich
etwas ermüdend und wird auch durch längere Pausen unterbrochen.
- Immer noch Verhängnisvoll: Erinnerungen an "Eine verhängnisvolle
Affäre": Diese extra für die DVD angefertigte Dokumentation bietet
einen rund halbstündigen Rückblick auf die Entstehung des Films. Da
mittlerweile schon einige Jahre vergangen sind, steht diese natürlich nicht
so sehr unter dem Zwang, PR für den Film zu machen und ist daher eher
sachlich gestaltet. Nichtsdestotrotz besteht diese Dokumentation leider zu
einem Teil aus Lobeshymnen. Sofern man dieses ignorieren kann, bekommt man
dennoch einen recht interessanten Einblick in die Entstehungsgeschichte des
Films.
- Doku: "Eine menschliche Affäre": Die Übersetzung ist nicht ganz
glücklich gewählt, dreht es es sich hierbei doch nicht mehr um die
Film-Affäre, sondern über die gesellschaftliche Debatte, die seinerzeit um
den Film geführt wurde. Die Darsteller, Produzenten und Regisseur Adrian Lyne
schildern hierbei ihre eigene Erfahrungen, die sie damals gesammelt haben.
Außerdem kommen noch eine Filmkritikerin und ein Psychologe zu Wort.
- Doku: "Eine visuelle Affäre": Im dritten Teil der Doku-Reihe auf
dieser DVD werden die visuellen Aspekte des Films wie Kostüme, Kamera,
Produktions-Design, Special Effects etc. erläutert. Da es sich hier vielfach
um Kleinigkeiten dreht, die für den normalen Zuschauer nicht unbedingt
wichtig sind, ist diese Dokumentation in erster Linie etwas für Film-Freaks.
- Alternatives Ende: Langweilige Deleted Scenes findet man oft auf DVDs, ein
richtiges alternatives Ende aber recht selten. Das hier präsentierte
alternative Ende mündet nicht in einem dramatischen Showdown, sondern wird
etwas langsamer eingefädelt, weswegen es auch insgesamt rund acht Minuten
lang ist. Im Vergleich zum ursprünglichen Ende ist dieses zwar weniger
spektakulär, doch keinesfalls weniger interessant. Im Grunde genommen handelt
es sich hierbei auch um das ursprüngliche Film-Ende, welches allerdings bei
Test-Screenings durchfiel, da das Publikum sich wünschte, dass Alex Forrest
nicht einfach Selbstmord begeht, sondern von jemand anders getötet wird.
- Probeaufnahmen: Als Video werden hier die ersten Probeaufnahmen gezeigt, die
mit Michael Douglas, Glenn Close und Anne Archer aufgenommen wurden. Diese
verschiedenen Clips sind insgesamt rund sieben Minuten lang.
- Kinotrailer
Review von Karsten
Serck
Test-Equipment:
TV Panasonic TX-W32D3F
DVD-Player Sony DVP-NS900V
AV-Verstärker Yamaha DSP-AZ1
13.09.2002