The Good Shepherd - Der Gute Hirte

Kauf-VÖ: 28.06.2007

Original

The Good Shepherd - Der Gute Hirte

Anbieter

Universal Pictures Video (2007)

Laufzeit

160:25 min.

TV-Norm

PAL

Bitrate

5.85 Mbps (Video: ca. 4.5 Mbps)

Bildformat

2,35:1 (anamorph)

Audiokanäle

1. Englisch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps)
2. Deutsch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps)
3. Spanisch, Dolby Digital 5.1 (384 kbps)

Untertitel

Englisch, Deutsch, Spanisch

Regionalcode

2,4,5
Film  4/6

Der jugendliche Idealist Edward Wilson (Damon) glaubt an Amerika. Er würde alles opfern, was er liebt, um seine Heimat zu schützen. Aber als geheimes Gründungsmitglied der CIA zermürbt ihn das wachsende Misstrauen, mit dem er seinen Mitmenschen begegnen muss. Geheimnisse hat jeder... Doch für Edward geht es um Leben und Tod.

Dass sich "The Good Shepherd" (Der gute Hirte) beim Publikum etwas schwer getan hat, könnte natürlich auch daran liegen, dass das Stichwort Geheimdienst im Film gemeinhin ganz spezielle Assoziationen wachruft, in denen coole Kerle, verführerische Frauen und abenteuerliche Action eine prominente Position einnehmen, denen sich der "Hirte" aber überwiegend verschließt. Und dies auch noch mit Darstellern, die als Jason Bourne und Lara Croft bzw. Mrs.Smith dem Genre bereits in einschlägiger Art und Weise ihre Referenz gezollt haben. Hier aber haben sie, ebenso wie ihre Kollegen, den Job übernommen, als Charaktermimen ein Stück der noch eher jüngeren amerikanischen Geschichte nachzuerzählen. Nicht zuletzt, da diese Aufgabe von allen Beteiligten souverän gemeistert wird, lohnt der Film durchaus einen Blick, zudem auch die Inszenierung von Robert DeNiro die zeitgeschichtliche Atmosphäre gut einzufangen weiß. Als Zuschauer sollte man sich eben nur vollkommen von jeder Erwartung auf einen nennenswerten Spannungsbogen oder aufsehenerregende Showeinlagen frei machen, da selbst die geschilderten persönlichen Dramen in recht routinierter Manier abgespult werden.

 

Bild  5/6

Das Master ist etwas körnig und lässt auch leichte Kratzer erkennen. Künstliche Verfremdungen lassen sich kaum beobachten. Der Kontrast ist gut, lässt aber in dunklen Szenen Details schnell in Schatten absaufen. Die Farbgebung wechselt zwischen recht kühlen Farbtönen und eine sehr warmen Farbpalette mit sehr üppigen Farben. Die Bildschärfe ist gut. Störend macht sich aber der Einsatz von Rauschfiltern bemerkbar, die Details verwischen und bei schnellen Bewegungen Nachzieheffekte verursachen. Die Kompression produziert leichte Artefakte, die meist aber nur bei sehr genauem Hinsehen auffallen. 

 

Ton  4.5/6

Der 5.1-Mix ist zwar vergleichsweise dezent abgemischt, nutzt aber einige atmosphärische Elemente zur räumlichen Wiedergabe. Dabei wäre insbesondere die Musik zu nennen, die die Stimmung des Films immer mitbestimmt und trotz einer etwas frontbetonten Abmischung auch auf den Surroundkanälen wahrnehmbar ist. Umgebungsgeräusche und kleinere Effekte sind auch ab und zu auf den Surroundkanälen hören. Große Effekte haben dabei aber Seltenheitswert. Die Originaldialoge klingen meist etwas undeutlich gesprochen und gehen daher in der Geräuschkulisse stellenweise leicht unter.

 

Special Features
  • Unveröffentlichte Szenen

Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 08.07.2007