Wo die Liebe hinfällt

Original

Rumor has it

Anbieter

Warner Home Video (2006)

Laufzeit

ca. 96 min.

Bildformat

1,85:1 

Audiokanäle

Englisch (Dolby Digital 5.1)
Französisch (Dolby Digital 5.1)
Deutsch (Dolby Digital 5.1)
Hörfilmfassung für Blinde - Englisch

Untertitel

Englisch, Französisch, Deutsch

Regionalcode

B

VÖ-Termin

17.11.2006
Film  66 %

Auf der Hochzeitsfeier ihrer jüngeren Schwester fällt Sarah (Jennifer Aniston) aus allen Wolken: Sie und ihr Verlobter Jeff (Mark Ruffalo) erfahren, dass Sarahs Mutter eine Woche, bevor sie ihrem Vater das Jawort gab, mit einem anderen Mann nach Mexiko durchgebrannt ist – und obendrein besagter Mann, der Internet-Milliardär Beau Burroughs (Kevin Costner), zuvor eine Affäre mit ihrer Großmutter Katharine (Shirley MacLaine) hatte! Sarah vermutet immer stärker, dass ihre Familie die lebende Buch- und Filmvorlage für DIE REIFEPRÜFUNG ist! Kurzerhand macht sie sich auf die Suche nach dem Mann, dem schon zwei Frauen aus ihrer Familie nicht widerstehen konnten…

Die Grundidee (die "wahre" Geschichte des 70er Jahre Filmklassikers "The Graduate" - "Die Reifeprüfung" wird weitergeführt) ist ja durchaus nett, wenn auch etwas versponnen, dennoch hat Regisseur Rob Reiner, selbst vor vielen Jahren mit den Erlebnissen des (verhinderten) Paares Harry und Sally berühmt geworden, schon Aufsehenerregenderes fabriziert. Als vergnüglicher filmischer Frühlingsanfang taugt diese sympathische romantische Komödie aber dennoch auf jeden Fall. Sieht man mal großzügig davon ab, dass die Dialoge schon noch etwas mehr Pep vertragen hätten, findet sich trotzdem die eine oder andere gelungene Zeile. Zudem verrichten die Akteure ihren Job mit der genau zur Grundstimmung passenden locker-lässigen Haltung. Übrigens dürfte insbesondere auch der Teil des Publikums zufriedengestellt werden, dem vom zugrundeliegenden "The Graduate" höchstens das Lied "Mrs.Robinson" bekannt ist, ein vorheriger Nachschulungskurs in Sachen Filmhistorie ist daher nicht zwingend erforderlich.

 

Bild  78 %

Das Master weist deutlich sichtbares Rauschen auf, das von der Blu-ray Disc praktisch unverfälscht wiedergegeben wird. Der Einsatz von Rauschfiltern lässt sich nicht beobachten. Ab und zu tauchen kleine Blitzer im Bild auf und auch die Helligkeit flackert mitunter leicht. Insgesamt ist das Master aber doch noch recht gut. Überraschend ist vor allem die hohe Bildschärfe, die sich in fast jeder Szene des Films zeigt. Nahezu jede Szene wird gestochen scharf dargestellt. Natürlich zeigt sich gerade hier auch immer wieder das leichte Rauchen, was aber nicht weiter stört. Der Kontrast ist nicht übermäßig hoch und Rottöne werden überbetont. Störende Verfremdungen sind aber nicht zu erkennen. Die Farbwiedergabe ist sehr gut. Gerade Außenaufnahmen zeigen immer wieder recht knallige Farben. Die Kompression ist tadellos und zeigt keine Störungen. Selbst das Rauschen wirkt absolut gleichmäßig und natürlich.

 

Ton  58 %

Der 5.1-Mix ist sehr frontlastig. Die Akustik konzentriert sich vornehmlich auf den Center mit den Dialogen. Ansonsten sind leicht verschwommen dezente Hintergrundgeräusche und Musik zu vernehmen, die allerdings nur selten auch auf den Surround-Kanälen hörbar werden. Nur wenige Musikeinlagen wie z.B. das bekannte "Mrs. Robinson"-Theme von Simon & Garfunkel machen von den Surround-Kanälen Gebrauch. Die englischen Original-Dialoge klingen etwas leise und undeutlich, während die Stimmen der deutschen Synchro einen etwas zu hellen Klang bieten.

 

Special Features
  • US-Kinotrailer (hochskaliertes NTSC)

Review von Karsten Serck und Tobias Wrany (Film) 27.11.2006